Vor längerer Zeit habe ich Euch schon einmal die sogenannte Kacheloptik vorgestellt. Es gibt auch einen englischen Namen dafür, der fällt mir nur gerade nicht ein.
Ich finde, es sieht sehr effektvoll auf und macht dabei doch sehr wenig Arbeit.
Anleitung :
Man nimmt dafür das große Falzbrett mit der cm Auflage und überlegt sich, wie groß die Kacheln werden sollen.
Da ist alles möglich, von winzig, bis groß, von hochformatig bis diagonal. Dafür benötigt man dann die Diagonalauflage für das Falzbrett.
Dann zieht man mit dem Falzbein die Linien einmal horizontal und einmal vertikal in den vorher überlegten Abständen.
Ich hab für meine Karten einmal je 3 cm und bei der anderen Karte je 2,5 cm genommen.
Ist man damit fertig schneidet man sich aus einem stück Pappe einfach eine Art rechten Winkel.
Die Größe ist egal und legt diesen an jede entstandene Kachel an. Entweder nur von einer seite oder ringsum, wie man mag.
Und dann nimmt man sich in der Farbe des verwendeten Tonkartons oder einem Braunton das passende Stempelkissen + Fingerschwämmchen und schattiert die Kacheln, so dass sie noch plastischer wirken.
Auch den Rand der ganzen Karte bzw. des Kartenauflegers nicht vergessen !
Dann nimmt man sich ein Stempelmotiv, das können Blumen, Schnörkel, was Maritimes oder Küchenmotive sein und stempelt sie über und über auf die Kacheln.
Dabei nicht zu fest aufdrücken, denn man will ja vermeiden, das in die Ritzen Farbe kommt.
Und zum Schluß ziehe ich immer noch alle Rillen mit dem weißen Gelmarker nach, als eine Art Fugenmasse.
Der Clou ist natürlich, wenn man die gesamte Karte mit Crystal Kleber, einem Hochglanzlack von Stampin up überzieht.
Das macht Arbeit, sieht aber umwerfend aus !
Und mit dieser Technik kann man auch wunderbar große Karten in A4 oder A5 gestalten.
So, ich hoffe, ich habe es verständlich erklärt und hier nun zwei Beispiele.
Und gier die verwendeten Stempelsets :